(Dieser Artikel ist veröffentlicht in MHR 3/07, 6 ) < home RiV >

In eigener Sache:

 

Mich erreichen immer wieder Anrufe, Briefe oder „mails“, mit denen ich gebeten werde, mich um Dinge zu kümmern und offene Fragen zu beantworten. Soweit dies den Hamburgischen Richterverein allgemein betrifft, trage ich die Angelegenheiten in den Vorstand, wir erörtern sie dort und suchen gemeinsam nach einer Lösung. Ich bitte um Nachsicht, wenn die eine oder andere Anfrage einmal nicht oder nur verspätet beantwortet wird.

 

Anders als Interessenvertreter in der freien Wirtschaft werden wir von unserer täglichen Arbeit nicht entlastet oder auch nur ansatzweise freigestellt. Alle Vorstandsmitglieder des Hamburgischen Richtervereins erledigen ihre Arbeit nebenberuflich. Vorrangig haben wir unsere Arbeit als Richter und Staatsanwalt zu erledigen. Wie die fünf Assessorenvertreter, die ja neben der täglichen Arbeit insbesondere zusätzlich unter der Einarbeitungslast zu leiden haben, es da schaffen, die hochkarätigen „Freitagsgespräche“ zu organisieren, wissen nur sie selbst. Wann Herr Hirth die „MHR“ fertig stellt und die „Homepage“ des Richtervereins betreut, die weit über Hamburg hinaus Beachtung findet, ist mir immer ein Rätsel geblieben. Herr Kopp ist in Sachen „Gehalt“ in seiner Frei- und Arbeitszeit in der Bundesrepublik unterwegs, um daran mitzuarbeiten, dass wenigstens dann und wann ein wenig mehr Geld auf unseren Konten landet. Frau Birke sorgt sich - mit Frau Kreth im Bundespräsidium - um die Belange des Finanzgerichts, während Herr Arndt das Arbeitsgericht vertritt. Herr Bertram kümmert sich weit über das Verwaltungsgericht hinaus mit Rat und Tat um die tägliche Arbeit des Vereins. Die klare Finanzlage des Vereins verdanken wir der umsichtigen Arbeit unseres Kassenwartes Buhk. Was wäre ich letztlich ohne meine Vertreter Jönsson und Elsner, die verhindern, dass ich noch mehr vergesse, als ich es sträflicherweise tue, und immer einspringen, wenn Not am Mann ist?

 

Vergessen sind nicht Herr Augner, der immer wieder kritisch auf Schwachstellen hinweist, Herr Bernet, der mir hilfreich zur Seite steht, wenn es gilt, Kompromissformeln zu finden oder Ukrainische Richter zu empfangen, und Herr Harms, der nicht nur die Sichtweise des Richterrates fachkundig in die Arbeit einbringt. Neben Herrn Elsner sorgen die Herren Brezinsky, Graue und Koudmani dafür, dass die Staatsanwaltschaft mit ihren besonderen Interessen ausreichend Gehör findet. Nun habe ich bei meiner Aufzählung die Herren Öhlrich, Steinmann und Wenske vergessen. Das liegt nur daran, dass ich diese Zeilen ohne Hilfe des Vorstandes geschrieben habe. Ich bin aber jederzeit bereit, auf Anfrage deren Beiträge zu benennen. Ohne sie wäre ich ebenso wie ohne die Hilfe der bereits erwähnten nicht in der Lage, meine Arbeit für den Verein zu erledigen. Sie alle haben mir geholfen, die ersten 6 Monate meines Amtes einigermaßen zu überstehen.

 

Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen persönlich und öffentlich vor allen Mitgliedern herzlich bedanken.

 

Gerhard Schaberg

- zum nächsten Artikel -