Der Glosse zur Hamburger Bürgerschaftswahl 1993 (MHR 4/93 S. 15 ff.) hatte ich einen Blick auf die Bezirksergebnisse angefügt (a.a.O. S. 16 f.) und geschrieben, nur in Harburg hätten "die Rechten" ing. ein Stimmergebnis von über 10,5 % erreicht. Das Studium des Amtlichen Anzeigers vom 06.10.93 S. 2033 ff. belehrt mich eines anderen: In Hamburg-Mitte war es fast genauso; DVU und REPs haben dort sogar noch etwas besser abgeschnitten (4,3 % + 6,4 % = 10,7 %).
Das war hier der guten Ordnung wegen nachzutragen und anzumerken. Zugleich will ich indessen nicht versäumen, darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Befund mein Argument nicht schwächt, sondern es stützt: Nur wo ein so dickes Polster vorhanden war, konnten die beiden Parteien sich den Luxus gestatten, neben- und gegeneinander ihre Stimmen zu sammeln.
Günter Bertram