(Dieser Artikel ist veröffentlicht in MHR 4/09, 2) < home RiV >

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

 

wie immer, so sind auch diesmal wieder die eingeworbenen Textbeiträge thematisch gruppiert worden. Die meisten Komplexe erkennen Sie sicherlich auf einen Blick. So betreffen die ersten vier Beiträge finanzielle Angelegenheiten (Besoldung, Vereinsbeitrag, Vergünstigungen bei Kommentaren und Zeitungsbezug) und weiter hinten gibt es ein Konglomerat von Technik-/Internetbeiträgen (Physik, Feeds, Homepage und DRB-Forum).
Weniger augenfällig ist, dass zu den beiden Beiträgen über Richterassistenz auch der sodann folgende Aufsatz über Chile etwas aussagt: „Zumindest in den oberen Instanzen müssen die Richter die Akten nicht selber lesen. Sie haben Hilfskräfte, die dies für sie tun und ihnen dann den Akteninhalt vortragen.“
Auch sonst ist jener Aufsatz für die Stellung der Richter in Chile äußerst instruktiv, etwa dass die „Garantierichter“ regelmäßig durch die Obergerichte beurteilt werden und nach der dritten schlechten Beurteilung den Dienst quittieren müssen.
Ebenfalls nicht auf den ersten Blick sofort aus dem Inhaltsverzeichnis erkennbar ist, dass gleich zwei Aufsätze dem ehemaligen NJW-Chefredakteur Prof. Hermann Weber gelten, nämlich „Juristensöhne als Dichter“ und „Literatur und Recht“.
Zur Einladung zum Juristenball ist mal wieder Axel Herchen zu danken, dessen Name in der Einladung bescheiden im Hintergrund bleibt, der aber zusammen mit dem Anwaltverein kräftig an der Vorbereitung mitwirkt. Vielen Dank!
Im Veranstaltungskalender ist die Mitgliederversammlung des Richtervereins noch nicht enthalten, weil der genaue Termin im März leider noch nicht feststeht. Die Einladung dazu wird sie deshalb gesondert erreichen.

Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Ihr

Wolfgang Hirth