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Richter spielen im Sand

 

Am 4. September dieses Jahres fanden die ersten Barmbek-Open Beachvolleyball-Meisterschaften statt. Dabei handelt es sich um ein Turnier zwischen Richter-Mannschaf­ten der Hamburger Amtsgerichte. Die Meisterschaft wurde zum ersten Mal ausgetragen, was „erklären“ mag, dass es diesmal nur dreien der Hamburger Amtsgerichte gelang, Mannschaften zu entsenden. Das Turnier findet im nächsten Jahr erneut statt. Wir sind der guten Hoffnung, dass bei dem nunmehr gegebenen längeren Vorlauf dann alle dabei sind. Die Veranstaltung war nämlich ein voller Erfolg:

 

Bei strahlendem Sonnenschein warfen sich Richter gleich reihenweise einem Ball entgegenstrebend lustvoll in den Sand – mit einer überraschend hohen Quote letztlicher Ballberührungen. Jeweils zwei Mannschaften aus den Amtsgerichten Hamburg-Altona, Hamburg-Harburg und Hamburg-Barmbek schenkten sich gegenseitig nichts. Eine fantastische Kulisse – die beiden Plätze lagen direkt vor dem Elbstrand –, ein fanatisches Publikum und gut gemischte Strandparty-Musik trugen weiter zu echtem Bacardi-Feeling bei. Es gab auch einen Pokal, dem der Amtsgerichtspräsident bescheinigte, er sei von „bestürzender Schönheit“ – na bitte!

 

Nachdem der Sieger („Harburg“ I bestehend aus: Anja Fanselow, Carola Schreiber, Christian Huland, Astrid Hölk, Ulrike Weintraut, Thomas Meyn – alles Kollegen, die wissen, wo Harburg liegt) in einem packenden Finale gegen die immer noch zerknirschten Unterzeichneten ermittelt worden war, wurde noch bis zum nächsten Morgen gegrillt, geklönt und geschwoft – wohl denen, die dabei gewesen sind.

 

Die „Eventmanager“ Michaela Paul, Marc Wenske, Carola Schwersmann, Stefan Salis